
Nach der Verhaftung von vier Personen machten sich die Cops mit einem Großaufgebot inklusive Helikopter auf die Suche nach weiteren angeblichen „Straftäter*innen“. Die Verhafteten wurden bis zu zehn Stunden in Gewahrsamszellen verwahrt und durften weder Anwält*innen kontaktieren noch wurde ihnen der Sinn und Zweck der Verhaftung erklärt. Durch unter anderem diese Umstände wurde psychischer Druck auf die verhafteten Personen ausgeübt. Während die Betroffenen die Nacht bei den Cops verbringen mussten, brachen diese am nächsten Tag in die Wohnungen und Elternhäuser der Verdächtigten ein und beschlagnahmten scheinbar wahllos private Gegenstände wie Handys und Laptops oder andere gefährliche Gegenstände wie linke Zeitungen.