Fight Repression! Solidarität mit den verurteilten Antifaschist*innen in Wien!
Vergangenen Donnerstag endete in Wien ein Verfahren gegen mehrere Antifaschist*innen. Im als #Antifa2020 bekannten Verfahren wurden unsere Genoss*innen zu Haftstrafen zwischen 4 und 14 Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen dafür verantwortlich zu sein, dass einige Faschos ein paar Watschn kassiert haben.
Unsere vollste Solidarität gilt unseren Verurteilten Genoss*innen!
Trotz einer mehr als dürftigen Beweislage folgte die Verurteilung unserer Genoss*innen. Dem Prozess sind langfristige Ermittlungen der Wiener Cops vorausgegangen. Schon seit August 2020 liefen die Ermittlungen gegen unsere Genoss*innen, einige der Angeklagten wurden auf dem Heimweg auf offener Straße zu Boden gerissen, auf dem Weg zur Arbeit aus U-Bahnen gezehrt, zuhause besucht oder sogar in der Arbeit von Bullen abgeholt. Der Vorwurf, dass einige Faschos etwas abbekommen haben sollen, reicht also aus, um eine enorme Welle der Repression gegen Antifaschist*innen in Wien zu rechtfertigen.
Das Vorgehen der Cops muss als gezielter Angriff auf die antifaschistische Bewegung gewertet werden, es soll antifaschistisch aktive Menschen einschüchtern und ihnen vor Augen führen, mit was für einer massiven Repression sie zu rechnen haben, sollten sie einmal im Visier der Ermittlungsbehörden gelandet sein.
Es muss an uns als antifaschistische Bewegung liegen, auf derartige Angriffe solidarisch zu antworten. Lasst uns die Ohnmacht der Repression zusammen zu Wut umwandeln! Wut auf diese Verhältnisse! Wut auf Polizei und Justiz, die legitimen antifaschistischen Aktivismus mit aller Härte verfolgen, während Faschos, die Waffen horten, nahezu nichts zu befürchten haben! Für uns ist klar, wir können uns beim Kampf gegen rechts nicht auf den Staat verlassen!
Wir werden uns durch ihre Repression nicht davon abhalten lassen, auch weitehrhin offensiv gegen Nazis und Bullen zu agieren! No Justice no Peace! Fight the Police!