Nach monatelangem Widerstand unserer Freundinnen in Rojava gegen den Terror des Erdogan-Regimes werden seit gestern Nacht weite Teile Rojavas und Südkurdistans vom türkischen Staat bombardiert.
Geprägt von Basisdemokratie, Feminismus und Ökologie entwickelt sich seit einigen Jahren in Rojava eine revolutionäre Bewegung. Die Bevölkerung Kurdistans versucht mithilfe des demokratischen Konföderalismus eine Alternative zum Kapitalismus umzusetzen und kämpft für radikale Basisdemokratie, Ökologie und die Befreiung der Frau.
Wir bewundern den feministischen Kampf und sind solidarisch mit allen, die dafür kämpfen, der kapitalistischen Moderne und dem türkischen Faschismus Einhalt zu bieten. Die Revolution in Rojava gibt uns Hoffnung. Hoffnung auf eine freie und gerechte Welt. Hoffnung auf die Möglichkeit eines Lebens, jenseits von Patriarchat und Kapitalismus.
Doch die Revolution ist in Gefahr. Der Angriff auf Rojava ist ein Angriff auf Demokratie, soziale Gerechtigkeit und den Kampf für Klimagerechtigkeit. Wir werden nicht wegsehen, wir werden nicht schweigen! Lasst uns unsere Wut auf die Straßen bringen, und diesem Angriff entschlossen entgegenstehen!
Es ist an der Zeit zu handeln! Werdet aktiv, organisiert euch gegen Krieg und Faschismus, und zeigt Solidarität mit unseren Freundinnen in den Bergen. Denn nur zusammen können wir Veränderung herbeibringen und gegen den kapitalistischen Normalzustand ankommen.
Es liegt an uns für ein gutes Leben für alle zu kämpfen, für die befreite Gesellschaft, für den Kommunismus und eine Welt ohne Angst!